Beginn: 19.00 Uhr / Eintritt frei!
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„Die Dinge der Natur sind mein bevorzugtes Arbeitsfeld, denn ich wuchs in bäuerlicher Umgebung auf, umgeben von großen Eichbäumen, Mooren und lichten Kiefernwäldern, die bis heute in mir nachhallen. Die künstlerischen Vorbilder meiner Kindheit und Jugend waren Grünewald, Dürer und Rembrandt. Eine weitere wichtige Prägung erfuhr ich durch die Philosophie und Praxis fernöstlicher Meditation, mit der ich im Alter von 20 Jahren begann und die meinen Blick auf die Natur deutlich vertiefte. Durch sie entdeckte ich nach und nach die Unabdingbarkeit von Leere und Form. Schließlich half mir auch die Auseinandersetzung mit chinesischer und japanischer Landschaftsmalerei noch einmal entscheidend weiter.
Im Laufe der Zeit habe ich mir stilistisch eine Klaviatur an Möglichkeiten angeeignet, die von einem vielleicht als magisch empfundenen Realismus bis an die Schwelle der Abstraktion reichen – je nach Thema oder innerer Befindlichkeit. Bevorzugte Werkzeuge meines künstlerischen Tuns und meiner Erforschung der Natur sind das Zeichnen in all seinen möglichen Schattierungen, die Radierung und die Malerei mit Wasserfarben.“
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Biografie Helmut Dohrmann
1950 geboren in Gyhum bei Bremen
1967 Bankkaufmannslehre
1970 – 77 Intensive Auseinandersetzungen mit fernöstlicher Meditation undf Philosophie
1973 – 77 Studium „Freie Grafik“ an der Folkwangschule, Essen-Werden
1977 – 82 Kunsterzieher am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Betzdorf/Sieg
1982 – 88 Nordseeinsel Baltrum seitdem freischaffend in Meiborssen, Weserbergland
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Projekte und Auszeichnungen
1978 Preisträger des Wettbewerbs „GRAFIK UNSERER ZEIT“, Deutsche Leasing AG
1981 Förderpreis der „Martha-Johannpeter-Stiftung“, Unna
1990 Beginn der Auseinandersetzung mit geologischen Strukturen im Harz.
1999 Das Buch „EINE PRIVATE GEOLOGIE“ erscheint, begleitet von einer Wanderausstellung
2000 Offenes Atelier beim EXPO-Projekt „Steinzeichen Steinbergen“ in einem Steinbruch
2001 Film von Angela Linders „DIE TRAGENDE ERDE“ für das Niederländische Fernsehen.
Gezeigt werden die Künstler Helmut Dohrmann und Richard Long bei ihrer künstlerischen
Auseinandersetzung mit dem Thema „Stein“.
Entdeckung des Tals der VERZASCA im Tessin als neue Motivwelt
2007 Inspiriert durch den Januar-Sturm „KYRILL“ entsteht eine Serie von Zeichnungen und
Aquarellen eines eingestürzten Weideschuppens.
2012 entsteht ein Zyklus von Zeichnungen, die das Lichtspiel in einer verfallenden Scheune
thematisieren
2014 entdeckt Dohrmann das Internet als Inspirationsquelle. Auf virtuellen Reisen entdeckt
er an den Küstenlinien der Welt zahlreiche Fotos von Schiffswracks und verarbeitet
diese in Aquarellen und Zeichnungen.
2017 kehrt Dohrmann zum bevorzugten Motiv seiner Studienzeit zurück. Seitdem sind
etwa 80 neue Arbeiten zum Thema „BAUM“ entstanden. Die Serie wird fortgesetzt.
Seit 1976 zahlreiche Ausstellungen, u.a. Bundesanstalt für Geowissenschaften, Hannover; Schloßmuseum Quedlinburg; Museum Winterswyk, Niederlande; Geologischer Dienst NRW, Krefeld; Galerie Bredeney, Essen; ARKA- Zeche Zollverein, Essen; Stadtbibliothek Paderborn; Galerie Berlinicke, Wildeshausen.
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