Skip to content

08.03.2020 / Hammer + 3 „Kaleidoskop“

19:30 Uhr, Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

Worldmusic und Jazz mit Kaleidoskop

Kaleidoskop - ein poetischer Funkenflug der Virtuosität, sehnsuchtsvoll, verheißungsvoll und erfüllend zugleich.

Vier ganz und gar außergewöhnliche Musiker spannen einen weiten musikalischen Bogen, um mit Eleganz und Charme Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient zu verweben.

Kaleidoskop. Übersetzt soviel wie ‚schöne Formen sehen‘, lässt sich hier durchaus wörtlich hören ,als ein brillantes Changieren aller Spektralfarben, gebündelt in einem hinreißenden Klangereignis. Jazzgitarrist Christian Hammer, offenbar gesegnet auf seiner Suche nach Schönheit, fand drei wirkmächtige Mitmusiker und somit eine kongeniale Besetzung für sein Quartett.

Kaleidoskop: live in der werkstatt

Saxophonist Dimitrij Markitantov verbindet in seinem fulminanten Spiel modernes Jazzsaxophon mit dem vibrierenden, flirrenden Sound Südosteuropas. Eingebettet und umgeben von Christian Hammers Jazzgitarre, die mal kontrastierend, mal ergänzend wirkt, mal klangvoll umspielend, leise, vorsichtig tastend, dann wieder dezidiert, kraftvoll, voll stilistischer Brillanz. Alex Morsey legt mit Kontrabass und Tuba das eindrucksvolle Fundament der Musik und setzt mit seiner einzigartigen Spielweise auch solistische Glanzpunkte von überwältigender Musikalität. Die rhythmischen Fäden hält dabei Fethi Ak in seinen Händen, der mit seinem atemberaubenden und temporeichen Spiel den Rahmen markiert, der den Raum öffnet für die Interpretation eigener Kompositionen wie für Bearbeitungen aus Jazz und World Music.

Entstanden ist Kaleidoskop 2015 im Rahmen der Konzertreihe "Hammer + 3" des Gitarristen Christian Hammer.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Musiker Bios:

Der in Kiew geborene Saxophonist Dimitrij Markitantov (1976) durchlief zunächst in der Ukraine die staatliche musikalische Ausbildung mit dem höchsten Abschluss „Rotes Diplom“ bevor er 1999 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an die Folkwang-Hochschule in Essen kam. Dort studierte er Jazzsaxophon bei Matthias Nadolny, Hugo Read und Wollie Kaiser. Er gewann schon während seines Studiums diverse Jazzpreise („Young Energy“ in Bremen 2002, Folkwangpreisträger 2003, Jazzwerk Ruhr 2006, u.a.) und spielt unter anderem in Roman Babiks Urban Wedding Band an der Seite von Bodek Janke und Martin Gjakonovski.

Der in Münster geborene Alexander Morsey (1973) begann schon in frühen Jahren Kontrabass zu spielen und wurde nach mehrfachen Jugend Jazzt-Gewinnen in das BundesJugendJazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer aufgenommen. 1995 zog es ihn zum Studium nach Essen, wo er an der Folkwang-Hochschule bei Gunnar Plümer und John Goldsby studierte. Heute lebt er nach wie vor in Essen und zählt zu den meist gefragten und vielseitigsten Bassisten Deutschlands.

Der in Gelsenkirchen geborene Fethi Ak (1972) begann schon als Kind auf türkischen Hochzeiten Darbuka zu spielen. Mittlerweile gehört er zu den virtuosesten Darbukaspielern in Deutschland und ist in der türkischen, kurdischen und Weltmusikszene ein sehr gefragter Musiker für Studioaufnahmen und Konzerte. Er gewann 2017 mit dem Transorient Orchester den WDR Jazzpreis und schon zwei mal den den Weltmusikwettbewerb „Creole“ (2011 Kavpersaz Quartett, 2016 Klare/Bektas/Ak)

Gefördert durch: