Beginn: 19.00 Uhr / Eintritt frei!.
Wir stellen an diesem Abend den neuen "werkstatt"-Kalender für 2026 vor! Einzelheiten folgen...
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Auf nebulös verschwimmenden Farbflächen verbindet Harald Lange figurative und abstrakte Elemente, die keiner Hierarchie unterworfen sind. Die einzelnen Details werden durch ihre Anordnung im Bildraum durch den Künstler nicht bewertet, dies bleibt dem Betrachter selbst überlassen. Verschiedene Szenen menschlichen Handelns, Wörter, Ziffern, Tiere und andere Objekte treten in Harald Langes Werken in Erscheinung. Ihnen scheint zunächst nichts weiter gemein zu sein, als das sie aus ihrem eigentlichen Zusammenhang herausgerissen worden sind. Der aquarellistisch gestaltete Bildhinter- bzw. Mittelgrund bewahrt diese Objekte jedoch vor einem isolierten Alleinsein. Unterschiedliche Schattierungen gleicher oder miteinander harmonierender Farben führen die einzelnen Komponenten des Bildes zusammen. Ihrer ursprünglichen Bedeutung beraubt, erhalten die Objekte nun die Möglichkeit, etwas vollkommen Neues und Einzigartiges zu werden. So können sie beispielsweise die Aufgabe alter, gewohnter, jedoch auch lähmender Gewohnheiten und Sicherheiten symbolisieren. Alte und neue Bildelemente werden zeitlos, wenn sie von ihrem Ursprungskontext separiert werden und transformieren sich so zu Symbolen für das Zeitlose. Darüber hinaus verbinden die Werke so Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das Auge versucht, Zusammenhänge herzustellen, zu ordnen, Einheit zu schaffen, doch die Werke belehren dem Betrachter eines Besseren und machen bewusst, dass Lebendigkeit eben aus der Bewegung, dem Wandel, einer natürlichen, wie zufällig erscheinenden Anordnung geboren wird.
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