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07.11.2025 / Ampair:e

Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 15 € / "werkstatt"-Vereinsmitglieder 10 € / ermäßigt 5 €
Kein Vorverkauf möglich, Reservierung per Mail an: info@werkstatt-ev.de

"Klang, aus der Ewigkeit des Nichts entstanden. Dieser Klang greift Raum, manifestiert sich, geht organische und anorganische Verbindungen ein. Eine Stimme, das Knistern eines Turntables, Electronics, Perkussion. Die Trommeln wollen sich zu einem Groove verdichten, die Stimme hält sie zurück.

Ampair:e, das sind Stimmkünstlerin Hanna Schörken, Pianist und Synth-Spieler Constantin Krahmer und Schlagzeuger Bernd Oezsevim. Sie alle kommen aus verschiedenen Richtungen improvisierter Musik und haben als Kollektiv den Mut, sich über ihre Gegensätze, statt ihre Gemeinsamkeiten zu definieren. Und das ist dann auch schon alles, was definiert wird, denn alles ist möglich, nichts kann ausgeschlossen werden.

Man kann die Musik als Jazz, freie Improvisation, Trance Musik, elektronische oder elektroakustische Musik, aber auch als Krautrock hören."

(Text Wolf Kampmann)

"Der Bandname und Albumtitel Ampair:e ist ein Neologismus bzw. ein Kofferwort und setzt sich zusammen aus der Maßeinheit für elektrische Stromstärke, Ampere, und dem französischen „impaire“, auf Deutsch: ungerade. Damit sind dann auch die Koordinaten dieses Trios festgesetzt.

Die Vokalkünstlerin Hanna Schörken, der Pianist und Synthesizerspieler Constantin Krahmer und der Schlagzeuger Bernd Oezsevim bewegen sich mit ihren acht Stücken in einem elektro-akustischen Umfeld, in dem sie gleichsam frei improvisierend ihrer mehr oder weniger frei improvisierten Musik Struktur und Form geben.

Im Prozess des permanenten Verdichtens und Auseinanderdriftens scheint die Musik wie ein lebendiger Körper zu pulsieren. Obwohl (oder gerade weil?) Schörken, Krahmer und Oezsevim einen grundverschiedenen, stilistischen und ästhetischen Hintergrund haben, glückt ihnen das Kunststück, im Flow der Improvisation fixe Songs mit Grooves und Melodien zu etablieren, die sie sofort wieder auflösen, um das Fundament ihrer Musik per se unter Spannung zu setzen..."

Text: Martin Laurentius, Jazz thing 141

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